Oftmals spüren wir einen Pickel schon, bevor er überhaupt sichtbar ist. Um schnell einer Entzündung und dem Sprießen der Pickel entgegenzuwirken, können vereinzelte Pickel zum Beispiel mit einem Pickel Pflaster oder sogenannten Patches punktuell reduziert werden.
Das Wort „Patch“ kommt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch „Pflaster“. Die Pflaster sind in verschiedenen Größen erhältlich. Einfach direkt auf die entstehende Entzündung kleben und die Hautunreinheiten werden absorbiert. Zudem hindern Pickel Patches dich daran, an den betroffenen Stellen herum zu quetschen und schützen die Haut somit vor Bakterien. Unterbewusst fassen wir uns rund 400 mal am Tag ins Gesicht.
So wirken Pickel Pflaster
In den runden Pickel Patches befinden sich entzündungshemmende, antibakterielle und hautklärende Inhaltsstoffe wie Salicylsäure und Hydrokolloid. Dadurch, dass sie lokal wirken, können die Pickel schneller abklingen und die Talgproduktion wird reguliert, die Poren werden befreit und Akne, Entzündungen, Rötungen sowie Schwellungen werden sichtbar verbessert. Außerdem sind die Anti-Pickel Patches mit nährenden Wirkstoffen wie Hyaluronsäure angereichert. So ist die Haut gepflegt und trocknet nicht aus.
Wichtiger Hinweis: Die Pflaster können Hautreizungen hervorrufen, sofern du gegen einige Inhaltsstoffe allergisch bist. Die meisten Hersteller der Pickel Pflaster verzichten bereits auf Sulfate, Parabene, Alkohol oder Parfum. Dennoch solltest du dich vor der Anwendung gut informieren und gegebenenfalls eine Alternative, wie einen Komedonenquetscher, Porensauger oder eine Gesichtsreinigungsbürste anwenden.
Pickel Patches richtig anwenden
- Das Gesicht reinigen, am besten mit einem milden Waschgel. Bei Bedarf kann zusätzlich noch ein Peeling verwendet werden (zum Beispiel ein BHA- oder AHA-Peeling), um die betroffene Stelle von Schmutz- und Fettrückständen zu befreien und optimal auf die Wirkstoffe vorzubereiten.
- Die Poren öffnen mit einem Gesichtsdampfbad. Mitesser lassen sich viel leichter und gründlicher entfernen, wenn die Poren durch feuchte und heiße Luft vorab geöffnet wurden. Dafür eignen sich eine Gesichtssauna oder ein Gesichtsdampfer sehr gut.
- Die Anti-Pickel Patches vorsichtig von der Folie lösen und auf die betroffene Stelle kleben.
- Die Pickel Patches sollten mindestens sechs und im Idealfall acht Stunden einwirken. Am besten über Nacht anwenden.
- Die Pflaster (am nächsten Morgen) vorsichtig abziehen. Die betroffene Stelle sollte sichtbar abgeheilt sein. Behandle deine Haut nach der Anwendung wie gewohnt mit deinen Hautpflegeprodukten und trage zum Beispiel ein Serum und eine Gesichtscreme auf. Wenn der Pickel akut ist oder du einen wichtigen Termin hast, kannst du das Patch auch am Tag tragen. Denn die transparenten Pickel Pflaster sind auf der Haut kaum sichtbar und können sogar mit Make-up überdeckt werden.
Hinweis: Bei einer hormonell bedingten Akne ist von der Anwendung der Pickel Pflaster abzuraten.
Alle Pickel Pflaster Vorteile im Überblick
- Pickel Patches wirken entzündungshemmend gegen Pickel und Akne. Die Inhaltsstoffe Salicylsäure oder Hydrokolloid bekämpfen effektiv Unreinheiten.
- Neben den entzündungshemmenden Inhaltsstoffen enthalten die Pflaster auch pflegende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, sodass die Haut nicht zu trocken wird.
- Im Gegensatz zu anderen Anti-Pickel-Produkten wirken die Pflaster gezielt dort, wo sie wirken sollen – auf den Pickel.
- Die Anti Pickel Patches schützen die Haut vor Bakterien und schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Licht: Das beugt der Bildung von Aknenarben und Pickelmalen vor.
- Die Patches sind in der Regel transparent und lassen sich mit Make-up überdeckt auch tagsüber tragen.
Weitere Anti Pickel Pflaster Varianten
Microneedling Patches: Bei diesen Beauty-Pflastern handelt es sich um Anti Pickel Patches mit Nadeln aus Korea, die mit entzündungshemmenden und austrocknenden Inhaltsstoffen wie Salicyläsure, Nacinamid, Hyaluronsäure und Peptiden angereichert sind. Durch die feinen Nadeln wird die oberste Hautschicht leicht verletzt, und die im Pflaster enthaltenen antiseptischen Wirkstoffe können tief in die Haut gelangen. Die antibakterielle Wirkung wirkt Pickeln und Unreinheiten entgegen.
Nose Strips: Die kleinen, meist weißen Pflaster, die auch unter Clear-Up Strips im Umlauf sind, werden mit Klebstoff und speziellen Wirkstoffen wie zum Beispiel Aktivkohle-Puder angereichert. Beim Abziehen werden lästige Mitesser sowie übermäßiger Talg und tote Hautschüppchen wie ein Magnet aus der Haut gezogen. Aber! Laut Hautärzten beugen die Nose Strips Mitessern nicht vor. Effektiver sind Fruchtsäure-Peelings, die die Poren öffnen, Bakterien abtöten und erneuten Verstopfungen vorbeugen. Als SOS-Hilfe sind die Mitesser Pflaster in Ordnung, sofern sie richtig angewendet werden. Mit einem Vakuum Porenreiniger hingegen wird deine Haut noch schneller und hygienisch porenrein.